C.U.TMRW

Ich weiß nicht, was genau heute anders ist. Aber ich merke, dass ich nicht mehr so atemlos bin wie sonst. Nicht mehr dieses Ziehen in der Brust, dieser Drang, irgendwas zu suchen, irgendwen zu finden, irgendwo anzukommen, nur nicht im hier und jetzt. Früher war es fast wie ein Spiel: das Hochgefühl, wenn jemand neu ist. Wenn alles unberührt ist und glänzt und man sich selbst in den Augen eines Fremden ganz neu spürt. Und kaum wurde es ruhig, kaum wurde es echt, wurde es auch eng. Dann kam dieser Gedanke, dieser eine Gedanke der mich oft zweifeln ließ. An dir und an mir und an das was grad zwischen uns ist. Und ich bin oft gegangen. Nicht dramatisch. Nicht mit böser Absicht. Einfach leise verschwunden, während du noch da warst. Bis jemand Neues kam. Und das Spiel von vorne begann. Aber heute… sitze ich neben dir. Du sagst nichts Großes. Du streichst mir nur über den Arm, und ich spüre mein Herz schlagen ohne dass es rast. Es ist ruhig. Fast zu ruhig für mein altes Ich. Aber ich bleibe s...

Ich will den ganzen Tag nur Lieder für dich schreiben. Nicht, weil ich muss, sondern weil es das Einzige ist, was sich echt anfühlt. Weil alles andere verstummt, wenn mein Herz so laut ist. Ich schrei mich leer, nicht aus Wut, sondern aus Liebe. Und ich frag mich, ob Gott die Welt geschaffen hat, damit wir uns begegnen. Rote Augen. Blauer Bildschirm. Ich tu so, als wäre da was Wichtiges, aber eigentlich warte ich nur auf dich. Meine Hände werden kalt. Du nimmst sie, als hättest du genau gewusst, dass ich grad nichts fühlen kann. Dein Atem berührt meine Haut, und irgendwo über uns wird der Himmel lila. Vom ganzen Tippen wird mir schon ganz schwindelig, aber vielleicht liegt’s auch an dir. Meine Finger können nicht mehr, meine Gedanken auch nicht. Alles dreht sich, weil du mir zu nah bist. Wir sitzen auf einem Dach, irgendwo über der Stadt, und alles unter uns wirkt kleiner als das, was grad zwischen uns passiert. Du schaust in die Ferne. „Noch ein Schritt …“, sa...

Den Kopf zerreißen über Dinge, die du nicht mal bemerkt hast. Und während ich mich verliere, verpasse ich die warmen Sommertage. Diese leichten Tage, die nach Freiheit riechen und nach allem, was du mir nie gegeben hast. Es tut weh zu sehen, wie dein Ego meine Welt kippt, wie du alles umdrehst, bis ich nicht mehr weiß, wo oben und unten ist. Plötzlich wird mir klar, wie schön doch die Welt ohne dich war, bevor du sie betreten hast. Wie leicht ich war. Wie sehr ich geleuchtet habe, ohne dass du daneben stand’st. Ich muss nicht mehr so tun, als wärst du genug für mich. Denn du warst es nie. Und ich war nie genug für dich  und ab dem Moment, wo du dir sicher warst, dass ich es werden soll, wollte ich’s nicht mehr. Es wäre friedlich gewesen, einfach zu existieren, in deiner Nähe, ohne mich zu verbiegen. Ohne ständig zu beweisen, dass ich liebenswert bin. Mir ging es gut ohne dich. Und dann kamst du. Und für einen Moment war es besser. So viel be...

We showed up late, like we always do, you with that look in your eyes, me pretending not to notice. The house was loud, full of heat and half-empty bottles. I drifted to the kitchen, you to the music, but your eyes never left mine. Someone brushed against me, someone laughed too close, and I felt your stare like a fist in my spine. You pulled me to the balcony away from our company, like we had something to say, but neither of us spoke. Just your hand on my back, my fingers wrapped in the fabric of your shirt, like I’d fall if I let go. And in the switch between songs, in the static of our breath, I think we both knew, this wasn’t just a party.... This was the begging of our end.

I hope your hands never leave my waist,   not even at the party,   when the room fills with noise and strangers,   and I pretend I’m fine without you.   I hope you still find me,   eyes locked like magnets,   like we’re the only ones who know what this really is.   I hope you hold my hand when the music gets too loud,   when laughter feels hollow and the drinks blur the edges.   I hope you don’t let me drift away from you,   just to prove a point. I don’t have the courage to say but I always hoped you did. I hope you pull me back when I walk away,   pull me closer like the secrets that you keep,   like you’ve been waiting all night for the moment   where we stop pretending we’re just friends.   And when we step outside,   into the cold silence of the street,   I hope you don’t look away.   I hope you ask what I’m hiding,   even if it means hearing everything I’ve buried.   I hope you push me—n...

I watched you across the room, laughing too easily, smiling like nothing ever passed between us. You touched her arm, just a gesture, but it burned like fire on my skin. And I hated how I noticed. How I always notice. The music drowned my thoughts, but not the way your eyes found hers, The way you leaned in like I wasn’t even there. So I laughed louder,                                                                                                                     danced harder, stepped closer to someone who didn’t matter, just to see if you’d flinch. You didn’t. But then your gaze snapped back to mine sharp, possessive, like you were the one betrayed. You crossed the floor without a word...